Centre de la Gravure et de l'Image imprimée

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Das Zentrum für Kupferstiche und Drucke, das in den zwanziger Jahren als Schwimmbad diente und 1988 renoviert wurde, ist ein riesiger Ausstellungsraum mit einer Fläche von 1.200 m², der 50 km von Brüssel entfernt liegt.

Dieses Zentrum verwaltet eine Sammlung von 15.000 Werken zeitgenössischer belgischer und internationaler Künstler.

Das Haus ist weder ein reines Museum, noch eine reine Galerie, es ist eine Institution, die ein vielseitiger Ort zur Präsentation der grafischen Kunst sein soll, der Begegnung, der Denkanstöße und der Entwicklung.

Er ist ganz der zeitgenössischen Grafikkunst gewidmet.Wechselausstellungen zeigen monografische oder historische Rundgänge, thematische Sammlungen, verschiedene Drucktechniken, aber auch die Innovation des virtuellen Bildes und neue Medien für den Druck.

Für die unterschiedlichsten Interessen des Publikums bietet unser Team angepasste Aktivitäten rund um die Kunst des Druckens: Führungen, Spielerundgänge, Workshops, Praktika in Drucktechnik, Taschen mit Lernmaterial (Museumskoffer),...

Unterschiedliche Animationsprogramme vor Ort in den Sälen sind speziell für Familien mit Kindern vorgesehen: Spiele-Kit, Texte in Augenhöhe für Kinder platziert, eine Entdeckungsecke beim Empfang,...
  • E19/E42, Ausfahrt "La Louvière"
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Das Centre de la Gravure in La Louvière präsentiert die Ausstellung "Celles et ceux de Marchoul", die dem Werk des belgischen Graveurs Gustave Marchoul und dem Einfluss seiner Lehre auf die Künstler*innen, die er ausgebildet hat, gewidmet ist.

Das Werk und die Wirkung von Marchoul

Die Ausstellung "Celles & Ceux de Marchoul" feiert nicht nur das Werk des belgischen Graveurs Gustave Marchoul (1924-2015), sondern auch die Wirkung seines Unterrichts bei seinen ehemaligen Schüler*innenn an der Akademie von Mons und vor allem an der La Cambre.

Marchoul, ein bedeutender Künstler der Nachkriegszeit, prägte die Geschichte der Druckgrafik durch seine strenge und innovative Herangehensweise an Techniken wie Radierung, Kaltnadel und Xylografie. Seine Werke, die zwischen Licht und Schatten schwanken, erforschen figurative oder abstrakte und poetische Formen.

Dank einer anspruchsvollen Pädagogik hat Marchoul zukünftige Künstler*innen ausgebildet, ohne ihnen einen Stil aufzuzwingen. Jeder seiner Schüler*innen entwickelte ein eigenes Universum, das von der künstlerischen Freiheit zeugt, die ihr Meister förderte.

Ein faszinierender Einblick in eine reiche und vielfältige Kunst, der die Tiefe der Verbindung zwischen Schöpfung und Entwicklung offenbart.